„Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus: Niemals vergessen“

Am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus wurde die Schule zu einem Ort des Gedenkens und der Erinnerung.

Eine beeindruckende Ausstellung mit Bildern verschiedener Opfergruppen, ein bewegendes Schild mit der klaren Botschaft "Never Again – gegen das Vergessen" und zarte Rosen erinnerten an ein dunkles Kapitel der Geschichte.

Die Ausstellung zeigte eindrücklich, dass der Nationalsozialismus nicht nur gegen eine bestimmte Gruppe gerichtet war, sondern Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion und Überzeugung betraf. Bilder von Juden, Sinti und Roma und anderen Opfern verdeutlichten, dass die Vielfalt und Menschlichkeit immer bewusst bleiben müssen. Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war die Möglichkeit für die Schülerinnen und Schüler, Masken aus Sand auszugraben. Diese Masken symbolisieren nicht nur die anonymen Leiden, sondern erinnern daran, dass die Geschichte in den Tiefen jeder Erinnerung begraben liegt und jeder die Aufgabe hat, sie ans Licht zu bringen. Es ist wichtig zu betonen, dass die Vergangenheit trotz neuer Erkenntnisse und Entwicklungen nicht vergessen werden darf. Das Motto "Never Again – gegen das Vergessen" drückt nicht nur den Wunsch aus, dass sich solche Gräueltaten nie wiederholen, sondern mahnt auch, aktiv gegen jede Form von Diskriminierung und Ungerechtigkeit einzutreten. Jeder sollte den Anspruch an sich selbst haben, für eine Welt einzustehen, in der Toleranz, Respekt und Mitgefühl die Grundpfeiler unserer Gesellschaft bilden.

Jeder ist verpflichtet, die Erinnerung an die Opfer lebendig zu halten und ihre Geschichten an die nachfolgenden Generationen weiterzugeben. Niemals wieder dürfen die Augen vor Ungerechtigkeit verschloßen sein – jeder ist es den Opfern schuldig, sich zu erinnern und aktiv für eine Welt ohne Hass und Diskriminierung einzustehen.

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